Samstag Morgen. Ich schleppe meinen muskelbepackten Körper (still dreaming!) schlaftrunken in die Küche, stolpere fast über den 2,5 kg Beutel Äpfel vom Bauernhof zu Tode, den der kleine Mann geschickterweise direkt hinter der halboffen Tür platziert hat und entschließe mich spontan Apfelpfannekuchen zu backen.
Natürlich erst später, wenn ich meine erste Tasse Kaffee intus habe und nachdem ich die obligatorische Runde Verstecken mit dem kleine Schatz absolviert habe. Er gewinnt übrigens immer, obwohl er sich ständig hinter der selben Tür versteckt. Aber Papa findet ihn natürlich nie, die alte Blindschleiche!
Da ich zuvor noch nie Apfelpfannekuchen gebacken habe, brauche ich ein Rezept und werde auf der großartigen Website von SmittenKitchen fündig. Die Küchlein sehen gut aus und der Appetit steigt sekündlich. Eine kurze Rückfrage bei meiner Frau: „Schatz! 3 Äpfel und 240 g Mehl. Soll ich das Rezept besser halbieren?“ Antwort: „Nein. Das passt schon!“
25 Minuten später backe ich Pfannekuchen Nummer 30 und frage mich, ob ich heute besser kein Mittagessen koche und wir einfach einen Pfannkuchen-Tag einlegen sollten.
Immerhin schmecken die kleinen Küchlein richtig gut und auch kalt, wie ich im Laufe des Tages immer mal wieder feststelle. Besonders lecker finde ich sie mit ordentlich Ahornsirup, während meine Frau sie mit reichlich Puderzucker bestreut und der kleine Knirps sie sich pur und ohne Abzubeißen in den Mund stopft. Tischmanieren wie die Mama.
Wie mögt ihr eure Pfannekuchen eigentlich am Liebsten? Mit Zimt und Zucker bestreut oder auch mit Ahornsirup? Oder klassisch mit Puderzucker bestreut oder mit einem fetten Klacks Schlagsahne oder Creme Fraiche? Was gibt es denn noch für Kombinationen, an denen man auf gar keinen Fall vorbei kommt? Ich brauche Ideen, für die restlichen 25 Äpfel.


- 3 säuerliche Äpfel
- 2 Eier
- 375 ml Milch
- 240 g Weizenmehl (Typ 405)
- 1 TL Backpulver
- 50 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL Salz
- Öl zum Ausbacken
- Puderzucker oder Ahornsirup
- Die Äpfel schälen, entkernen und mit einer groben Reibe reiben. Wer mag, beträufelt sie nach dem Reiben mit Zitronensaft, damit sie nicht braun werden. Ist aber kein Muss, da man die Farbe nach dem Backen ohnehin nicht mehr erkennen kann.
- Das Mehl, Backpulver, Zucker, Zimt und Salz in eine große Schüssel geben, miteinander vermischen und in die Mitte der Schüssel eine Mulde drücken. In einer zweiten Schüssel die Milch und die Eier hineingeben und miteinander verrühren.
- Die Eiermilch in die Mulde gießen und den Teig mit einem Schneebesen glatt rühren. Die geriebenen Äpfel unterheben. Den Ofen auf 50 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Eine große beschichtete Pfanne auf mittlerer Hitze aufsetzen, heiß werden lassen und etwas Öl (Ich habe Rapsöl verwendet) in die Pfanne geben. Jeweils 1 EL vom Teig in die Pfanne geben, leicht platt drücken und die Pfannküchlein auf beiden Seiten goldbraun ausbacken. Fertig gebackene Pfannekuchen im Ofen warmhalten.
- Die Pfannekuchen lauwarm mit Puderzucker bestreuen oder mit Ahornsirup beträufeln und servieren.
- Insgesamt habe ich ca. 30 kleine Pfannekuchen aus der Teigmenge backen können. Pro Pfannekuchen habe ich 1 EL Teig verwendet.
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